Denkmäler

Kirche der hl. Petrus und Paulus in Pagów

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Die Kirche von Pagów wurde bereits im Jahr 1300 erstmals erwähnt, die ursprüngliche Holzkirche überstand jedoch die Proben der Zeit nicht. Die nächste Kirche entstand 1600. Sie war aus Holz konstruiert und wurde in etwa Mitte des 19. Jhs. abgetragen. An ihrer Stelle entstand die heutige, von den Protestanten im neogotischen Stil gebaute Ziegelsteinkirche mit steinernem Untergeschoss. Von der vorherigen Kirche blieb der hölzerne Turm aus dem 18. Jh. erhalten. Die Wände der Pfostenkonstruktion verjüngen sich nach oben hin. Der helmförmige Dachabschluss, charakteristisch für die Architektur orthodoxer Gotteshäuser, war eine Besonderheit. Nach dem Umbau wurde der Abschluss zu einem Dach mit acht Feldern umgestaltet. Im Turm hängt eine Glocke von 1738, die der Breslauer Glockengießer Kasper Koerberg anfertigte. Bis 1945 gehörte die Kirche über viele Jahrhunderte hinweg den Protestanten.

Von der Inneneinrichtung ist der barocke Altar aus der Jahrhundertwende des 17. und 18. Jhs. beachtenswert, in dessen zentralem Teil sich eine Skulptur des gekreuzigten Jesus sowie Engelfiguren befinden. Ebenfalls barock sind die reich mit Pflanzenmotiven verzierte Predigerkanzel, die Orgel sowie das Chorgestühl und der Beichtstuhl. An der Fassade können marmorne Epitaphe aus dem 18. Jh. mit Wappenkartuschen gefunden werden.

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