Denkmäler

Kirche Mariä Geburt und St. Martin in Strzelce

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Der Bau der Kirche von Strzelce erfolgte in mehreren Bauphasen. Als Erstes entstand bereits 1326 das zweijochige Presbyterium, zwei Jahrhunderte später wurde das Kirchenschiff angebaut sowie das Gewölbe errichtet. Zur Jahrhundertwende des 15. und 16. Jhs. entstanden der vierseitige Turm sowie eine Vorhalle an der Nordseite der Sakristei. Im unteren Teil des Turms befindet sich der Kircheneingang mit historischen Türen samt Beschlägen. Im 17. Jh. ging auf Veranlassung der Familie Frankenberg - des Eigentümers eines Teils des Dorfes - die Kirche in den Besitz der Protestanten über.

Infolge eines Brandes in den 1870er Jahren kamen u. a. die Polychromien zu Schaden. Kurze Zeit später wurde mit den Renovierungsarbeiten begonnen, dabei wurde die Decke erneuert und die Gemälde leider von einer Putzschicht überdeckt. In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe von konservatorischen Arbeiten im Innenraum der Kirche sowie in deren Umfeld durchgeführt. Bewunderswert sind in der Kirche vor allem der Chor mit der durchbrochenen Balustrade, die Orgel sowie die renaissancistischen Epitaphe von Adam von Prittwitz-Gaffron an der Fassade des Presbyteriums. Darauf zu sehen sind ein Flachrelief mit der Kreuzigungsszene, Wappen sowie Inschriften. Im Kircheninnenraum gibt es viele historische Skulpturen zu sehen, u. a. die der Muttergottes mit dem Kinde, der hl. Katharina, des hl. Nikolaus sowie die gotische Skulptur der hl. Anna selbdritt. Wertvoll sind ebenfalls die Figuren der Evangelisten auf der barocken Predigerkanzel. Der neogotische Hauptaltar aus den Jahren 1874-80 mit spätgotischen Flachreliefs der Aposteln ist ebenfalls ein Denkmal für sich.

Im Umfeld der Kirche befinden sich drei interessante, neogotische Bildstöcke von Ende des 19. Jhs. Sie haben einen rechteckigen Grundriss und sind aus Ziegelstein gemauert. Die darin platzierten Figuren stellen die Muttergottes von Lourdes, den guten Hirten sowie den hl. Ägidius von St. Gilles dar.

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