Denkmäler

Filialkirche zum Heiligen Laurentius in Jastrzębie

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Die Filialkirche geht ebenfalls auf das frühe Mittelalter zurück. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1353. Ein weiteres Gotteshaus wurde anstelle des ursprünglichen in einer Fachwerkkonstruktion im 17. Jahrhundert errichtet. Es wurde 1825 abgerissen, ein Jahr darauf wurde eine weitere Kirche gebaut, ebenfalls in Fachwerkbauweise. In den Jahren 1904 bis 1921 wurde die Kirche ausgebaut. Dabei wurden die Wände ummauert und ein Turm nach den Plänen des Architekten Seifert aus Wółczyn gebaut. Die Kirche wurde 1947 der Kirchgemeinde Biestrzykowice angegliedert, zuvor gehörte sie
zur Kirchgemeinde Siemysłów. Die heutige Kirche ist aus Ziegelsteinen gemauert und verputzt. Ihr Dach ist ein Satteldach, der Turm mit einem Dachhelm mit spitzem Pfeiler bedeckt. Der Chorraum ist nach Westen ausgerichtet. Die Fenster der Kirche sind halbrund geschlossen. Im Inneren der Kirche stammen aus der älteren Kirche der barocke Altar von ca. 1720 mit Bildern des Heiligen Laurentius und der Mutter Gottes und Skulpturen der Kirchenväter und von Engeln. Besonders wertvoll ist allerdings der Seitenaltar. Das ist ein spätgotisches Triptychon aus dem 15. Jh. mit bemalten Flügeln. Im Zentrum steht eine Figur der Mutter Gottes mit dem Kind, diese steht zwischen der Hl. Barbara, die den Turm hält, und dem Hl. Laurentius. Auf den Flügeln sind Heiligen-Paare dargestellt: auf dem linken, Apolonia und Margarethe, Elisabeth und Hedwig, auf dem rechten die Kreuzigungszene und die Heiligen Nikolaus und Stephanus. Auf den Rückseiten der Altarflügel ist die Szene der Verkündung dargestellt.
In der Kirche befindet sich auch eine Skulptur des Heiligen Johannes Nepomuk, der das Kreuz hält.
Die spätbarocke Kanzel stammt aus dem 2. Viertel des 13. Jh. Von der älteren Ausstattung ist auch das achteckige hölzerne Taufbecken aus dem 16./17. Jh. erhalten geblieben.

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